Ziele mit Tiefe statt To-do-Listen
Wenn Ziele leer bleiben
Wir leben in einer Welt der Zielpläne, Checklisten und SMART-Formeln. Doch viele Ziele bleiben leer, weil sie nur dem Kopf entspringen, nicht dem Herzen. Ein Ziel ohne Seele ist ein weiteres Projekt. Ein Ziel mit Tiefe hingegen ist ein Ruf.
Standortbestimmung: Das Lebensrad
Zeichne ein Rad mit acht Lebensbereichen: Beruf, Gesundheit, Beziehungen, Finanzen, Kreativität, Entwicklung, Freizeit, Sinn. Bewerte jeden Bereich von 0–10. Das Ergebnis zeigt dir: Wo ruft Veränderung am stärksten?
Vision: Dein Leben in drei Jahren
Schreibe eine Tagebuchseite aus der Zukunft. Stell dir vor, dein Leben ist erfüllt und stimmig:
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Wo lebst du?
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Mit wem bist du verbunden?
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Was tust du an einem idealen Tag?
Dieses Bild ist stärker als jede Zieldefinition.
Die „5-Why“-Technik
Wähle ein Ziel und frage dich fünfmal: Warum ist mir das wichtig? So dringt du zu deinem innersten Antrieb vor. Beispiel:
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Ziel: Eigene Praxis gründen.
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Warum? Um frei zu arbeiten.
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Warum ist das wichtig? Weil ich mich fremdbestimmt fühle.
Am Ende erkennst du dein tiefstes „Warum“.
Ziel-Mapping
Nun bringe deine Vision auf die Erde:
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Notiere dein übergeordnetes Ziel.
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Leite drei Meilensteine für die nächsten 12 Monate ab.
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Bestimme je einen ersten Schritt.
Fazit
Nicht der Plan macht den Unterschied – sondern deine Entscheidung, loszugehen. Starte klein, aber bewusst.