Kreativer Ausdruck und Erkundung

2 Was lernst du?

Deinen Funken nähren

  • Eigene Definition von kreativem Ausdruck klären.
  • Ein 7-Tage-Kreativtagebuch führen.
  • Expressive Mini-Methoden sicher ausprobieren.
  • Eine Erlaubnisliste entwickeln und leben.
  • Alltagstaugliche Mikro-Rituale verankern.
3 Wie verändert dich das Modul?

Mehr Mut, mehr Spiel, mehr Du

  • Du lässt Kontrolle los – ohne dich zu verlieren.
  • Du traust dich, Neues zu zeigen.
  • Du spürst wieder Freude am Gestalten.
  • Du nimmst eigene Impulse ernster – und folgst ihnen.
4 Was verändert sich im Leben?

Alltag mit Farbe und Freiheit

  • Arbeit: Frische Ideen, bessere Problemlösungen.
  • Beziehungen: Echtes Zeigen schafft Nähe.
  • Energie: Aufladen durch spielerische Momente.
  • Entscheidungen: Mehr Intuition, weniger Grübeln.
  • Alltag: Kleine, lebendige Akzente statt seltener Großprojekte.
Techniken Anschaulich & umsetzbar

Die Bausteine dieses Moduls

Teil 1 – Einstieg: Was ist für dich kreativer Ausdruck?

So funktioniert’s: Kläre deine persönliche Bedeutung von kreativem Ausdruck. Beantworte die Leitfragen ehrlich, ohne Anspruch. Ergänze den Satz „Ich würde mich kreativ ausdrücken, wenn …“

Warum es wirkt: Eigene Definitionen lösen Fremdbilder ab. Dadurch sinkt Hemmung, zu beginnen.

Reflexionsfelder

CollageLyrikFotografieAquarellTon/SkulpturTanz/Bewegung
Teil 2 – Kreativtagebuch: 7 Tage à 10 Minuten

So funktioniert’s: Nutze Notizbuch oder Mappe. Gestalte täglich 10 Minuten nach Impuls – ohne Ziel, ohne Urteil.

Warum es wirkt: Regelmäßigkeit schaltet den inneren Kritiker leiser und stärkt Spielräume.

Tagesimpulse

TagImpulsNotiz
1Freies Schreiben
2Kritzelbild mit geschlossenen Augen
3Collage: „So fühlt sich meine Lebendigkeit an“
4Dein Name – in 5 Schriftarten/Farben
5Gedicht aus 5 Wörtern
6Bewegungstagebuch (Körperhaltung skizzieren)
7Woche als Form, Wort oder Bild
Teil 3 – Expressive Methoden ausprobieren

So funktioniert’s: Wähle 1–2 Übungen und führe sie spielerisch durch. Achte auf Atem, Tempo, Körpergefühl. Halte danach 3 Stichworte fest.

Warum es wirkt: Ungewohnte Kanäle umgehen Bewertungsfilter und öffnen Zugang zu neuen Facetten.

Übungspalette

Ungeübte Hand1 Satz in 5 EmotionenSymbol der inneren Stimme3 Min. intuitiv tanzenIch in 3 Farben
Teil 4 – Erlaubnis zur Unvollkommenheit

So funktioniert’s: Lies 7 Tage den Satz „Ich darf gestalten, ohne zu gefallen.“ Beantworte die Impulsfragen und erstelle eine Erlaubnisliste (mind. 5 Punkte).

Warum es wirkt: Selbstfreigaben lösen Perfektionsdruck und machen den Weg frei für echte Entwicklung.

Erlaubnisliste

Ich erlaube mir …KontextBeweis (Haken)
unfertig zu zeigenSkizzen/Work-in-Progress teilen
Spiel vor Ergebnis10-Min-Timer vor Output
Fehler als Material„Misslungenes“ weiterverwenden
Finale Abschlussimpuls

Kreativität als Rückverbindung

„Ich drücke mich nicht aus, um etwas darzustellen – sondern um lebendig zu sein.“ Formuliere deinen kreativen Leitsatz.

Mini-Implementierungsplan (14 Tage)

  1. Tag 1–2: Einstieg klären; Satz „Ich würde mich kreativ ausdrücken, wenn …“ ergänzen.
  2. Tag 3–9: 7-Tage-Kreativtagebuch (täglich 10 Min.).
  3. Tag 10–11: 1–2 expressive Methoden testen; 3 Stichworte notieren.
  4. Tag 12–13: Erlaubnisliste (≥5 Punkte) erstellen & anwenden.
  5. Tag 14: Leitsatz schärfen; ein kleines „sichtbar werden“ wagen.