Die Kunst der Pause
Warum Pausen Stärke sind
In einer Welt, die Leistung feiert, gelten Pausen oft als Schwäche. Doch das Gegenteil ist wahr: Pausen sind Quelle von Klarheit, Energie und Kreativität. Sie sind nicht der Feind der Produktivität – sondern ihr Ursprung.
Dein Pausenverhalten reflektieren
Frage dich:
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Wann hast du zuletzt eine Pause ohne schlechtes Gewissen gemacht?
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Welche Art von Pause gibt dir wirklich Energie?
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Wann merkst du, dass du eine Pause brauchst – und machst trotzdem weiter?
Schreibe es drei Tage lang in ein Mini-Tagebuch: Uhrzeit, Aktivität, Energielevel, Pause gemacht?
Deep-Work- und Pausenzyklen
Gestalte einen Arbeitstag so:
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Drei Fokusblöcke à 50 Minuten
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Drei Pausen à 10 Minuten
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Eine längere Erholung (30–60 Minuten)
Beobachte: Wo bleibst du klarer? Wo schöpfst du mehr Energie?
Micro-Retreats für zwischendurch
Plane dir 1–3 Stunden nur für dich – ohne Handy, ohne Input. Möglichkeiten:
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Meditatives Gehen in der Natur
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Journaling oder intuitives Schreiben
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Musik hören oder kreativ gestalten
Diese kleinen Auszeiten wirken oft wie ein Reset-Knopf.
7-Tage-Stille-Challenge
Setze dich drei Mal am Tag für eine Minute in die Stille. Beobachte deinen Atem, zähle bis zehn. Notiere Stimmung vorher und nachher.
Nach einer Woche wirst du merken: Stille ist Nahrung, nicht Leere.
Abschlussgedanke
„Ich gestalte mein Leben nicht nur durch Tun – sondern auch durch bewusstes Nicht-Tun.“