Persönliche Blockaden als Wegweiser
Blockaden als Einladung
Wir erleben Blockaden oft als Hindernis. Doch sie sind keine Gegner, sondern Botschaften. Sie zeigen uns, wo Erfahrungen noch nicht integriert sind. Blockaden sind Teile von uns, die gesehen werden wollen.
Schattenarbeit: Dein verdrängter Anteil
Frage dich: Welche Eigenschaften bei anderen triggern mich? Dominanz? Stille? Freiheit? Oft steckt darin ein ungelebt gebliebener Teil von dir.
Übung: Schreibe drei Eigenschaften auf, die du an dir ablehnst. Ergänze: „Ich darf nicht ___ sein, weil ___.“ Stelle dir dann die Frage: Wie wäre es, wenn ich diesen Teil integrieren würde?
Glaubenssätze erkennen
Notiere Sätze wie: „Ich bin …“, „Ich darf nicht …“, „Andere erwarten von mir …“.
Wähle einen, der dich besonders einschränkt, und frage dich: Ist das wirklich wahr? (nach Byron Katie). Schreibe eine stärkende Alternative: „Ich darf Fehler machen – und bin trotzdem wertvoll.“
Reframing: Perspektive wechseln
Nimm eine konkrete Blockade-Situation. Schreibe auf:
-
Was habe ich gedacht?
-
Was wollte ich vermeiden?
Dann frage dich: Was wollte diese Blockade mir zeigen?
Journaling: Dialog mit der Blockade
Schreibe 5 Minuten aus der Sicht deiner Blockade. Was sagt sie dir? Was will sie von dir? Antworte ihr.
Abschlussimpuls
Formuliere einen Satz für den nächsten Moment, in dem deine Blockade auftaucht:
„Wenn du dich meldest, erkenne ich dich – und gehe bewusst weiter.“