Enthüllung deiner wahren Essenz

2 Was lernst du?

Kompass, Landkarte, Kraftquellen

  • Deine Top-3-Werte bestimmen & im Alltag übersetzen.
  • Rote Fäden in der Biografie erkennen (Prägungen, Ressourcen, Sehnsüchte).
  • Archetypen ausgewogen einsetzen (unter/überrepräsentiert balancieren).
  • Ein prägnantes Essenz-Statement formulieren: „Ich bin jemand, der …“
  • Mini-Routinen etablieren, die dich täglich mit deiner Essenz verbinden.
3 Wie verändert dich das Modul?

Von „Ich sollte“ zu „Ich bin“

  • Mehr Ruhe & Selbstrespekt durch stimmige Entscheidungen.
  • Grenzen ohne Schuldgefühl; Ja/Nein wird leichter.
  • Weniger Erklären – mehr Gestalten.
  • Vergangenes würdigen, ohne es den Alltag steuern zu lassen.
4 Was verändert sich im Leben?

Spürbare Effekte im Alltag

  • Arbeit: Zusagen und Projekte passen zu deinen Werten; weniger Reibung.
  • Beziehungen: Ehrliche Gespräche, Nähe ohne Selbstverrat.
  • Energie: Mehr Fokus, weniger Grübeln.
  • Entscheidungen: Schneller & konsistenter statt Endlosschleifen.
  • Alltag: Kleine, messbare Schritte (z. B. wöchentliche Wertereflexion).
Techniken Anschaulich & umsetzbar

Die Bausteine dieses Moduls

Teil 1 – Werteanalyse: Was ist dir wirklich wichtig?

So funktioniert’s: Wähle spontan 10 Werte aus der Liste und kürze auf deine Top 3. Prüfe dann: Wo lebst du sie bereits? Wo kollidieren sie mit deinem Alltag – beruflich, privat, innerlich?

Warum es wirkt: Werte sind Herzenskompasse. Wenn Handeln und Werte übereinstimmen, sinkt Reibung (kognitive Dissonanz) und Motivation wird stabil.

Mini-Übung (5 Schritte, 10–15 Min.)

  • Markiere intuitiv 10 Werte; kürze auf 3 Kernwerte.
  • Notiere je Kernwert ein Do (so lebe ich ihn morgen) & ein Don’t (so verrate ich ihn).
  • Formuliere je Wert einen Grenzsatz: „Wenn X, dann Y.“
  • Lege einen Wochen-Check (Fr 10:00) fest.
FreiheitKlarheitLiebe KreativitätVerbundenheitTiefe WahrheitWachstumMitgefühl AbenteuerStilleStruktur AuthentizitätMutWeisheit
Teil 2 – Biografische Reflexion: Deine Geschichte als Schatzkarte

So funktioniert’s: Schreibe je 3–5 Sätze zu fünf Punkten (Kindheit, Entscheidung, Schmerz, Begegnung, Traum). Verfasse anschließend deine Lebensgeschichte in sechs Sätzen mit Fokus auf inneres Wachstum und markiere rote Fäden.

Warum es wirkt: Aus verstreuten Erinnerungen entsteht eine kohärente Selbst-Erzählung (Narrative Identity). Das stärkt Selbstwirksamkeit: „Ich gestalte.“

Leitfragen

  • Ein prägender Moment deiner Kindheit
  • Eine Entscheidung mit großer Wirkung
  • Ein Schmerz, der dich geformt hat
  • Eine Begegnung, die dich tief berührt hat
  • Ein gelebter oder geplatzter Traum

Tipp: Unterstreiche in jedem Mini-Text eine Ressource, die daraus entstanden ist (z. B. Mut, Feingefühl, Klarheit).

Teil 3 – Archetypenarbeit: Wer wirkt in dir?

So funktioniert’s: Wähle drei Archetypen, prüfe „zu wenig“/„zu viel“ und bestimme einen Leit-Archetypen für deinen nächsten Abschnitt. Gestalte Symbol + Leitsatz.

Warum es wirkt: Archetypen liefern sprachliche und bildhafte Anker für innere Kräfte – das erweitert dein Verhaltensrepertoire über gewohnte Muster hinaus.

Beispiele für Archetypen

Der/Die WeiseRebell*inKönig/Königin Narr/SpielerinKrieger*inLiebende*r Magier*in/HeilerinKünstler*in/Schöpfer*in

Leitsatz-Formel: „Wenn ich aus der Energie der/des _________ lebe, dann _________.“

  • Zu wenig? Wo würde dich die Energie stärken – und warum?
  • Zu viel? In welchem Kontext übersteuerst du – und was wäre die Balance?
  • Fokus: Wähle einen Monats-Archetypen + Mikro-Ritual (z. B. Hand aufs Herz vor einem „Nein“).
Finale Abschlussimpuls

Dein Essenz-Statement

Formel: „Ich bin jemand, der …“ (ohne Rolle/Status). Lies den Satz täglich laut – er ist nicht dein Ziel, er ist dein Ursprung.

  • „… still prüft und klar entscheidet.“
  • „… Schönheit schafft, wo andere nur Funktion sehen.“
  • „… Grenzen liebevoll setzt, damit Nähe echt bleibt.“

Mini-Implementierungsplan (14 Tage)

  1. Tag 1–3: Werte analysieren, Top-3 festlegen, Grenzsätze formulieren.
  2. Tag 4–7: Biografie-Mini-Texte & 6-Satz-Story schreiben; rote Fäden markieren.
  3. Tag 8–10: Archetypen wählen; Leit-Archetyp + Symbol + Leitsatz definieren.
  4. Tag 11–14: Statement täglich verankern; 1 kleines Grenzgespräch führen.